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Gender und Körper

Gender und Körper in der ukrainischen Kunst

Eine queere Perspektive

Der Vortrag von Maria Vtorushyna zeichnet Praktiken und Geschichten von gender-queeren und sexuell nicht-konformen Künstler*innen in der Ukraine vom 11. Jahrhundert bis heute nach und erklärt, wie das Begehren selbst zu einem Anspruch auf Anerkennung in einer heteronormativen Gesellschaft wird. Vtorushyna zeigt auf, wie queere Körper politische Willensakte vollziehen, sich dem normativen Patriarchat und der kolonialen Unterdrückung widersetzen und neue Zukünfte schaffen.

Maria Vtorushyna (they/them) ist Kurator*in, Forscher*in und Autor*in mit einem besonderen Interesse an Konzepten von Freiheit, queeren und feministischen

Epistemologien. They forschte am Centre for Gender and Diversity der Universität Maastricht und war Chefredakteur*in der Zeitschrift Artslooker. Von 2016 bis 2022 leitete they als Direktor*in die Kyiv Art Week, arbeitete im Künstlerhaus Bethanien und in der internationalen Abteilung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Maria Vtorushyna promoviert derzeit an der Europa-Universität Viadrina.

Sonntag, 23. November 2025, 18.00 Uhr im LeZ

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