Habibi Kiosk meets LesCommunity e.V.: Gemeinsam mit Schwestern
Mittwoch, 27. Februar, 19 Uhr, Maximilianstraße 26, 19 Uhr, Eintritt kostenfrei
An diesem Abend werden drei junge erfolgreiche Schwarze Frauen über ihre Verbindungen miteinander sprechen. Was bedeutet es für sie Aktivismus und Kunst zu vereinen? Rassismus und Sexismus nie auseinander denken zu können und sich mit Gleichgesinnten zu empowern? Virginia, Pia und Leila sind junge Queers die dich zwischen Journalismus, Film und Theater bewegen, ihre individuellen Formen des Aktivismus und Empowerments verbindet sie stark miteinander. Mitte 20 und bereits freischaffend, stehen alle drei von ihnen immer wieder auf Bühnen und inspirieren andere mit ihrer Arbeit. Keine von ihnen lässt sich auf nur ein Thema begrenzen, ihre Arbeit als Filmschaffende, CEO einer rassismuskritischen Plattform oder als Schauspielerin ist vielseitig. An diesem Abend teilen Virginia Olivia Obiakor, Pia Ihedioha und Leila Fatima Keita Teile ihrer Lebensrealität und ihres Erfolges.
Was uns verbindet?
Große Schlagwörter des Abends sind Rassimuskritischer Aktivismus, Mitte 20 und irgendwie freischaffend, Being queer
Pia Ihedioha ist die Gründerin und Geschäftsführerin der Magazin of Color gUG. Sie studiert Lehramt an Grundschulen an der Universität Passau und engagiert sich leidenschaftlich für rassismuskritische Bildungsarbeit. Mit ihrer Plattform Magazin of Color verfolgt sie das Ziel, Empowerment und Repräsentation durch verschiedene Ausdrucksformen zu fördern. Die Plattform umfasst unter anderem ein jährlich erscheinendes Printmagazin, einen Online-Blog und verschiedene Veranstaltungsformate. Pia wird dabei von einem ehrenamtlichen Team von zehn Personen unterstützt. Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Gründerin ist Pia als politische Bildnerin aktiv. Sie hält Vorträge, nimmt an Paneltalks teil und leitet Workshops zu Themen wie Rassismuskritik und Intersektionalität. Darüber hinaus wurde sie 2023 in den Beirat des Kompetenzzentrums für Kultur und Kreativwirtschaft des Bundes berufen.
Virginia Olivia Obiakor ist Studentin der Sozialen Arbeit, Schauspielerin im Film und Fernsehen, Spoken Word-Künstlerin und queer-feministische Aktivistin. Ihre Herzensangelegenheit ist das Schreiben über ihre persönlichen Erfahrungen, die sie als Schwarze junge Frau in einer weiß dominierten Gesellschaft macht. Neben ihrem Studium organisiert sie eigenen Events wie beispielsweise „Black Performance Nights“, um so der Schwarzen Community Raum für Austausch, Empowerment und Kunst zu geben. Als Moderatorin begleitet sie ihr Publikum durch unterschiedliche Performances, Lesungen oder Talks. Zudem ist sie Teil des Queer:raum Kollektivs in München und seit kurzem auch als bildnerische Künstlerin tätig. Zusammengefasst dreht sich ihre vielfältige Arbeit um Themen wie intersektioneller Feminismus, antirassistische Arbeit und Queerness, kombiniert mit künstlerischem Ansatz.
Leila Fatima Keita ist eine queere, behinderte Filmschaffende, die seit 2020 an der Hochschule für Film und Fernsehen in München studiert. In ihren Filmen beschäftigte sie sich bisher mit den Themen Identität, Zivilisation und Feminismus. Darüber hinaus konzipiert sie Workshops zu Stereotypen und (Neo)kolonialismus in Medien. Sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.