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Vortrag und Dialog mit Nadja Schallenberg

Vortrag und Gespräch, 19 Uhr

Text von communi-TI*

 

Nadja Schallenberg wurde in Ost-Berlin geboren und wurde in den turbulenten Wendejahren zur ersten und einzigen transsexuelle Bürgerrechtlerin der ehemaligen DDR. Sie gründete die ersteInteressengemeinschaft für Transvestiten und Transsexuelle in der DDR. Nach der Wiedervereinigung gründete und leitete sie die Kontakt- und Beratungsstelle für Transsexuelle und Transvestiten im Sonntags-Club Berlin. Über zehn Jahre betreute Schallenberg transsexuelle Menschen rechtlich und engagierte sich während der rot-grünen Bundesregierung für die Reform des restriktiveren Transsexuellengesetzes der BRD, u.a. mit einer erfolgreichen Klage am Bundesverfassungsgericht zur Abschaffung derAltersgrenze bei der Vornamensänderung.

Nadja etablierte Anfang der 90er Jahre Angebote für trans Menschen im Sonntags-Club. Sie war mit ihrem integrativen und aktivistischen Ansatz ihrer Zeit voraus und eine der wichtigsten Vorkämpferinnen für trans Rechtein Deutschland. Sie ist dem SC auch heute verbunden und bietet Kultur- und Informationsveranstaltungen sowie eine queere Trauergruppe an.

und noch was:

Trotz größerer Akzeptanz und Sichtbarkeit von trans Menschen, verstehen viele noch nicht, was es bedeutet trans zu sein und wie sich transMenschen bereits in vergangenen Jahrzehnten organisiert haben. Nadja Schallenberg, transsexuelle Bürgerrechtlerin, berichtet von ihrem Aufwachsen und ihrem politischen und transsexuellen Werdegang und der Gründung der Interessensgemeinschaft für Transvestiten & Transsexuelle in der DDR. Im 2. Teil des Vortrags geht es um die Wende, die Politisierung der Transbewegung und die Diskriminierung, die trans Frauen sowie Trans-Lesben erleben. Persönlich und ungeschönt berichtet Nadja aus ihrem Leben und 33 Jahren Transpolitik.

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