Über uns
Da der CSD 2020 wegen der Pandemie virtuell statt finden musste, hatten auch wir ein kleines Vorstellungs-Video dafür verfasst. Wir finden, dass es unseren derzeitigen Stand im Sommer 2020 gut charakterisiert.
Da der CSD 2020 wegen der Pandemie virtuell statt finden musste, hatten auch wir ein kleines Vorstellungs-Video dafür verfasst. Wir finden, dass es unseren derzeitigen Stand im Sommer 2020 gut charakterisiert.
(links im Bild)
Ich bin 1967 geboren, italienisch-deutscher Herkunft und von Beruf Dipl.-Sozialpädagogin. Nach meinem Coming Out mit zwanzig Jahren fand ich mich in der linken lesbisch-politischen Szene in München wieder. Seit Jahrzehnten beschäftige ich mich mit den Auswirkungen der unterschiedlichen Diskriminierungsformen, die in unserer gesellschaftlichen Struktur verankert sind. In den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts gehörte ich zum Kollektiv, das die NÜMFE , Frauenkommunikationszentrum in der Nymphenburger Straße, aufgebaut hatte. Von 2012 bis 2016 arbeitete ich in der Beratungsstelle rosaAlter für den lesbischen Bereich. Ich freue mich sehr darauf, dabei mitzuwirken, dem lesbisch-queeren Zentrum LeZ ein Gesicht zu geben. Ich wünsche mir ein Wohnzimmer, in der die lesbisch-queere Community sich wohlfühlen und neue Kräfte entfalten kann.
(rechts im Bild)
Ich bin 1978 geboren und arbeite seit einigen Jahren als Sozialarbeiterin – zuletzt in der Wohnungslosenhilfe im Frauenobdach KARLA 51. 2019 schloss ich die Weiterbildung zur „Social Justice und Diversity“ Trainerin an der FH Potsdam ab. In dieser Haltung, der Anerkennung von radikaler Verschiedenheit bei gleichzeitiger Gleichheit als Menschen, fühle ich mich willkommen. Als eine meiner (Lebens-)Aufgaben begreife ich die Sichtbarmachung und Anerkennung Aller, die nicht gesehen und gehört werden sollen. Wie kann ich – an manchen Stellen ausgestattet mit Privilegien und u.a. als lesbisch lebende Frau selbst betroffen in einer nicht privilegierten Position – daran mitwirken, Räume zu gestalten, die offen sind und Schutz geben, solange dieser notwendig ist, um Kräfte entfalten zu können?! Ich freue mich, die Chance zu bekommen, im Rahmen des lesbisch-queeren Zentrums mit Euch die kommenden Aufgaben anzugehen, an euren Erfahrungen teilzuhaben, Räume und Gesellschaft zu gestalten.